Klaus Obermeyer, Harald Pühl (Hg.): Die innere Arbeit des Beraters

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Die innere Arbeit des Beraters

Organisationsberatung zwischen Befangenheit und Bewegungsfreiheit

BeraterInnen in arbeitsweltlichen Kontexten brauchen Theorien und das richtige Handwerkszeug, um die im Beratungsprozess auftretenden Widerstände und Verwicklungen zu verstehen und ihren eigenen Anteil am Zustandekommen solcher Komplikationen zu erkennen. In sehr persönlich geschilderten Fallbeispielen aus unterschiedlichen Beratungsfeldern sowie mit theoretisch akzentuierten Beiträgen zeigen Klaus Obermeyer und Harald Pühl Strategien auf, wie die interaktionelle Dynamik in Beratungsprozessen reflektiert und in nutzbringende Bahnen gelenkt werden kann.

Sowohl in systemtheoretischer als auch in interaktionell-psychoanalytischer Perspektive ist die Subjektivität der BeraterInnen mit ihren habituellen, bewussten und unbewussten Aspekten ein prozessgestaltender Teil des Beratungssystems. Beratung wird somit konsequent als Beziehungsgeschehen gedacht, dessen Gelingen maßgeblich von den selbstreflexiven Kompetenzen der BeraterInnen abhängt. Komplikationen in Beratungsprozessen werden im vorliegenden Buch nicht – wie so oft – der Widerständigkeit der Ratsuchenden angelastet. Vielmehr wird ein Blick auf die besondere Verantwortung von BeraterInnen gelegt, ihre eigenen blinden Flecken zu ergründen und auf diese Weise wieder Dynamik und Entwicklung in festgefahrenen Beratungsprozessen zu ermöglichen.

Mit Beiträgen von Cäcilia Debbing, Angela Gotthardt-Lorenz, Rudolf Heltzel, Wolfgang Knopf, Marga Löwer-Hirsch, Klaus Obermeyer, Harald Pühl, Anusheh Rafi, Ortfried Schäffter, Hermann Staats, Michael Völker und Wolfgang Weigand.

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